Surfen, Surfspots, Surfsport

Kitesurfen

Kitesurfen

Die Trendsportart Kite Surfen hat sich aus dem Powerkiting entwickelt. Mit Hilfe eines Kites (Lenkdrachen) und einem Kiteboard lässt sich selbst auf ruhigeren Gewässern bei gutem Wind die Faszination des Surfens erleben. Der Kite Surfer steht dabei auf seinem Board. Durch den Lenkdrachen, also dem Kite, bewegt er sich rasant übers Wasser und kann atemberaubende Sprünge präsentieren.

Dank seines ungeheuren Spaßfaktors vergrößert sich die Fangemeinde des Kitesurfen kontinuierlich. In den vergangenen Jahren stieg die Zahl der Kite Surfer in der ganzen Welt auf schätzungsweise 500.000 begeisterte Anhänger. Neben dem riesigen Spaßfaktor liegt das vor allem auch daran, dass Kite Surfen, anders als Windsurfen, einen vergleichsweise günstigen Anschaffungswert beim Material hat, die Ausrüstung kompakt ist und der Sport selbst relativ leicht zu erlernen ist. Außerdem lässt sich mit kaum einem anderen Wassersport derart tolle und vielseitige Tricks und Sprünge machen.

Kitesurfen

Zum Kite Surfen benötigt man vor allem folgendes Material: Das Kite, das Board und das Kitebar mit den Sicherheits- und Steuerungsleinen. Je nach Körpergewicht, Können und der vorherrschenden Windstärke kann die Größe und das Gewicht der Ausrüstung an den Kite Surfer angepasst werden.

Es gibt drei verschiedene Arten von Boards: Twin Tips, Mutant-Boards und Directional-Boards. Der Auftrieb erfolgt durch Hydrodynamik während der Fahrt über das Wasser. Am beliebtesten unter den Sportlern sind die Twin Tips.

Das Kitebar gibt es ebenfalls in drei Ausführungen: 4-Leiner, 5-Leiner und 2-Leiner. Das Bar dient dem Sportler zur Steuerung und der Kraftentwicklung.

Das Kite selbst kann je nach Winkel des Windes und Angriffsfläche gewählt werden. Am häufigsten werden Schirme mit einer Größe von 9 bis 12 m² verwendet. Anfänger sollten jedoch zunächst einen kleineres Kite nehmen.

Im Laufe der Jahre wurde viel beim Thema Sicherheit optimiert. Die gesamte Zahl der Hersteller von Kites haben ihre Produkte seit 2006 mit umfassenden Sicherheitssystemen versehen und maßgeblich verbessert. Das hat zur Folge, dass das Gefahrenpotential enorm abgenommen hat. Deshalb sollte man keine Kite- und Barsysteme kaufen, die vor 2006 produziert wurden.