Wellensurfen
Wer schon einmal Urlaub am Strand gemacht hat, dem wird besonders in wärmeren Ländern die Sportart "Wellen Surfen", auch einfach nur "Surfen" genannt, begegnet sein. Diese Sportart stammt ursprünglich von den Inseln Hawaiis und erlebte um das Jahr 1950 einen riesigen Boom, in dessen Folge sich dieser Sport zu einer Art Trend in Amerika, Australien und später auch in Europa entwickelte.
Die Nähe mit dem Meer, der Umgang mit der Natur, das Sporttreiben unter freiem Himmel und der Kontakt mit Gleichgesinnten machen das Surfen zu einer einmaligen Erfahrung. Nicht umsonst übt das Surfen deshalb mittlerweile eine riesige Faszination auf Menschen aus allen Teilen der Welt aus. Zum Surfen wird in der Regel als erstes ein Surfbrett oder Board benötigt, auf dem der Sportler steht, meist in einer gebückten Haltung, um flexibel für ruckartige Bewegungen und Positionsänderungen zu bleiben. Surfbretter gibt es für jeden Geschmack in unterschiedlichen Größen und Ausführungen, die meisten haben eine ovale Form. Des Weiteren ist ein Surfanzug empfohlen, der gegen Temperaturverluste schützt und den Körper schont, sowie eine etwa zwei bis drei Meter lange Schnur und eine sogenannte "Leash", mit der diese Schnur am Bein befestigt werden kann, damit das Surfbrett bei starkem Wellengang nicht verloren geht.
Doch wie funktioniert nun das eigentliche Surfen? Wer selbst einmal das Surfen erlernen möchte, dem sei empfohlen sich an einen professionellen Trainer oder eine Surfschule zu wenden, denn die Technik klingt einfacher, als sie sich in der Praxis letztendlich erweist. Nach einigen Einweisungen des entsprechenden Trainers kann es also losgehen und man paddelt auf dem Bauch liegend mit dem Surfbrett unter der Brust in die Wellen des Meeres. Es sollte darauf geachtet werden, dass ausreichend Wellengang vorhanden ist, ansonsten kann logischerweise auch kein "Wellenritt" erfolgen. Im Meer dreht man sich um 180° und wartet bis sich eine Welle nähert, die einem groß genug erscheint. Als Nächstes versucht man direkt mit der Welle mit zu schwimmen, indem man erneut paddelt, diesmal so schnell wie nur möglich. Hat man das Gefühl, man befindet sich am Hochpunkt der Welle, so drückt man sich kraftvoll ab und versucht auf dem Brett zu stehen und seine Position zu halten. Wer sich immer noch schwer vorstellen kann, wie das Ganze aussehen soll, der findet im Internet zahlreiche Videos zum Thema.
Wer einmal Blut geleckt hat und die Technik verinnerlicht, für den ist der Urlaub auf dem Board Wellness pur.